„Sehen – verstehen – vermitteln“: Neuer Kurs für Kirchenführungen

Einen dreiteiligen Kurs für Kirchenführungen bietet das Diözesanbildungswerk Eichstätt ab Februar an. Die Fortbildung richtet sich an künftige Kirchenführerinnen und Kirchenführer, ist aber auch für alle an der Kirchenpädagogik Interessierten offen. Schwerpunkt ist der Kirchenbau als Theologie und Glaubensverkündigung unter den Gesichtspunkten „Sehen – verstehen – vermitteln“.

Hauptreferentin ist die Kunsthistorikerin Dr. Claudia Grund, Leiterin des Fachbereichs Kultur und Denkmalpflege im Bischöflichen Ordinariat und damit auch des Diözesanmuseums Eichstätt. Die Kursinhalte umfassen Theorie und Praxis sowie Grundlagen der Kunstgeschichte und Symbolik. „Bei Kirchenführungen geht es darum, den Kirchenraum nicht nur historisch oder kunsthistorisch zu erfassen, sondern auch seine theologischen Besonderheiten zu erschließen“, erklärt Grund. Rudi Schmidt, Geschäftsführer des Katholischen Stadtbildungswerks Ingolstadt, führt in rhetorische und didaktische Techniken einer Führung ein. Der Direktor der Diözesanbildungswerks, Dr. Ludwig Brandl, der auch die Kursreihe leitet, gibt einen Überblick über die Grundzüge der Geschichte des Bistums. „Insgesamt 818 Kirchen und Kapellen aus verschiedenen Epochen zeugen vom Glaubensleben sowie von der Sakralbau- und Kunstgeschichte auf dem Gebiet der Diözese Eichstätt. Da gibt es viel zu entdecken“, sagt Brandl.

Nach dem dritten Kursabschnitt erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat. Die Kurse finden an drei Samstagen jeweils von 9 bis 17 Uhr statt. Das erste Modul ist am Samstag, 11. Februar, im Tagungshaus Schloss Hirschberg bei Beilngries. Dem folgen das zweite und dritte Modul am Samstag, 11. März, und Samstag, 18. März, im Bischöflichen Seminar Eichstätt. Die Kursgebühren inklusive Verpflegung betragen 100 Euro.

Weitere Informationen und Anmeldung bis spätestens Freitag, 3. Februar, beim Diözesanbildungswerk Eichstätt unter Tel.: (0 84 21) 50-6 41 oder E-Mail: erwachsenenbildung(at)bistum-eichstaett(dot)de.