Neumarkter Caritas-Sozialstation investiert in der Corona-Krise

Neumarkt (css) - Vor Kurzem begingen Vorstand und Geschäftsführung der Einrichtung das Richtfest für das neue Verwaltungsgebäude mit Beggegnungsstätte an der Neumarkter Friedenstraße. Die Kosten der Baumaßnahme belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro.

Die Caritas-Sozialstation errichtet seit Herbst 2021 ihr neues Domizil. Gebaut werden Verwaltungs- und Schulungsräume für die Sozialstation. Einziehen wird in das Haus aber auch eine Begegnungsstätte für Betreuungsgruppen sowie für junge demenzerkrankte Menschen im Alter von 45 bis 65 Jahren. Ein solches Angebot ist ein Novum im ländlichen Gebiet, das bisher nur in Ballungsräumen wie Großstädte angeboten wird.

Das jetzt anstehende Richtfest konnte wegen der Corona-Bestimmungen nur im „kleinen Rahmen“ durchgeführt werden.  Bei dem obligatorischen „Richt-Spruch“ von der Firma Hecker, die sämtliche Dacharbeiten durchführte, waren Vorstandschaft und Geschäftsführung der Sozialstation mit vor Ort vertreten.

"Die jetzige Krise hindert uns nicht für die Zukunft unserer Patienten und Mitarbeiter zu bauen", betonte Geschäftsführer Josef Bogner beim Richtfest. In der Neumarkter Friedenstraße solle mit eine ambulante Anlaufstelle für alle Angehörige und  Patienten entstehen, die fachlich beraten werden und sich auch in entsprechenden niedrigschwelligen Selbsthilfegruppen austauschen können.

Die Caritas-Sozialstation Neumarkt e.V. ist eine Einrichtungen der katholischen Pfarrkirchenstiftungen der Region mit ihren Krankenpflegevereinen und bietet ambulante Pflege, Tagespflege, Essen auf Rädern, Angehörigen- und Demenzberatung, betreuetes Wohnen und Hausnotruf. Rund 200 hauptamtliche und knapp 100 ehrenamtliche Mitarbeiter kümmern sich um die Pflegebedürftigen und ihre Angehörigen.