Münsterkrippe in St. Johannes zeigt Taufe Jesu

Die barocke Ganzjahreskrippe in Neumarkt-St. Johannes, die noch auf das Wirken der Jesuiten im 17. Jahrhundert zurückgeht, zeigt anlässlich des Patroziniums im Monat Juni die Taufe Jesu.

Zwar wird die "Taufe des Herrn" traditionell am Sonntag nach dem Festtag "Heilig Drei Könige" gefeiert. Die Münsterkrippe zeigt die Szene jedoch vor und nach dem 24. Juni, dem Hocchfest des Kirchenpatrons Johannes der Täufer. Krippenpfleger Josef Wittmann wurde beim Aufbau des Bildes diesmal vonMeike Ahlers unterstützt, die im Juli in St. Johannes das Sakrament der Firmung empfangen wird.  Die Firmbewerberinnen und Firmbewerber lernen im Rahmen ihrer Firmvorbereitung die Pfarrei an verschiedenen Stationen kennen. Meike Ahlers hat sich dabei unter anderem für die Mitgestaltung der Münsterkrippe in diesem Monat entschieden.

Durch die Münsterkrippe fließt nicht der Jordan. "Stattdessen hat der jeilige Johannes Jordanwasser in sein steinernes Taufbecken  gegeben, das dem romanishen Taufbecken im Münster St. Johannes ähnelt", weiß der Krippenpfleger. Daraus schöpft er gerade mit einer hölzernen Schale Wasser, um es seinem Verwandten  Jesus über die Haare zu gießen.