Dokument aus dem Vatikan: Heuer Kartage und Ostern wie 2020 feiern

Neumarkt/Rom (dbnm) - Weil auch in diesem Jahr die feier der Kar- und Ostertage von der Corona-Pandemie betroffen sein wird, hat die römische Gottesdienstkongregation nun ein Dokument veröffentlicht, dass die Vorgaben für das vergangene Jahr für heuer bestätigt.

In der vatikanischen Note wurden vor Kurzem die Bischöfe an die Regelungen aus dem vergangenen Corona-Jahr 2020 erinnert. Darin hieß es, das Datum von Ostern könne auch wegen der Pandemie nicht einfach verlegt werden. Deshalb könnten die Kar- und Ostertgottesdienste auch durch die Geistlichen alleine oder unter Veränderung der sonst üblichen Riten gefeiert werden. Auf Prozessionen und die traditionelle Fußwaschung am Gründonnerstag sollte auch in diesem jahr verzichtet werden.

Wie katholisch.de, das Onlineportal der katholischen Kirche in Deutschland, meldet, sollten vor allem dort, wo Gläubige die öffentlichen Gottesdienste nicht mitfeiern könnten, die zentralen Gottesdienste mit dem jeweiligen Bischof medial übertragen werden.

Die Chrisam-Messe, bei der der Bischof in der Karwoche die heiligen Öle weiht, könne, so katholisch.de, auch auf einen anderen Termin verlegt werden. An der für die Diözese zentralen Feier solle möglichst "eine nennenswerte Anzahl von Geistlichen, von beauftragten Laien und von Gläubigen" teilnehmen.

Wichtig ist der Gottesdienstkongregation auch, dass den Gläubigen "geeignete Hilfsmittel für das familiäre und persönliche Gebet in der Fasten- und Osterzeit sowie für die Kartage" zur Verfügung stehen.