„Den Glauben feiern“ – neue Handreichung für Religionslehrkräfte

Wie können Religionslehrkräfte Glaubenswahrheiten so vermitteln, dass auch Kinder der dritten und vierten Jahrgangstufen es verstehen? Hilfestellung dazu bietet eine neue Handreichung der Schulabteilung der Diözese Eichstätt.

Der Religionsunterricht bietet die Möglichkeit, einen direkten und authentischen Kontakt zum Glauben der katholischen Kirche herzustellen. Mit dieser Aufgabe ist er als bekenntnisgebundenes Fach im deutschen Grundgesetz und in der bayerischen Verfassung verankert. „Eine solche Rückbindung und Auseinandersetzung mit erlebbaren Glaubensformen und Traditionen bietet zugleich eine Chance, in einer offenen und weltanschaulich vielstimmigen Gesellschaft einen eigenen religiösen Standpunkt zu entwickeln“, heißt es im Lehrplan PLUS für Katholische Religionslehre an den bayerischen Grundschulen.

„Die Vermittlung von Glaubenswahrheiten im Rahmen des Religionsunterrichts stößt immer an Grenzen“, sagt Barbara Buckl. kommissarische Leiterin der Abteilung Schule und Bildung der Diözese Eichstätt. Nichtsdestotrotz könne im Unterrichtsgeschehen die Angewiesenheit des Menschen auf Liebe, Wertschätzung und Gemeinschaft besprochen und ansatzweise erfahrbar gemacht werden. Wie das gehen kann, zeigt die Handreichung „Eingeladen zum Fest des Glaubens“, die sich dem Lernbereich 10 des Lehrplans PLUS der Jahrgangstufen 3 und 4 „Den Glauben feiern – Jesus Christus begegnen“ widmet. Im Mittelpunkt steht die Eucharistiefeier, die als Kern des Glaubens der katholischen Kirche gilt. In sieben Unterrichtseinheiten, die von „Erfahrungen mit Feiern und Brotteilen“ bis zum „Ablauf der Eucharistiefeier“ reichen, werden die Kinder Schritt für Schritt an dieses „Geheimnis des Glaubens“ herangeführt. Die Materialien eignen sich besonders für die Vorbereitung auf den Empfang der Erstkommunion.

Die Handreichung wird auf Bestellung (E-Mail: schulabteilung(at)bistum-eichstaett(dot)de) digital zugestellt.