Caritas-Freizeit auf dem Osterberg bei Pfünz: Vom Batiken bis zur Kanufahrt

„Bisher läuft alles super, die Kinder sind begeistert dabei und das Wetter passt auch“, meint Katrin Schneider, die die derzeitige Caritas-Kinderfreizeit auf dem Osterberg bei Pfünz leitet. Seit Sonntag und noch bis kommenden Samstag verbringen im dortigen Selbstversorgerhaus 23 Kinder – davon ein Junge mit Behinderung – fröhliche Tage unter dem Motto „Das Abenteuer wartet“. „Es geht darum, Gemeinschaft zu erleben und Spaß zu haben in der Natur“, erklärt Katrin Schneider.

„Ich fand bisher vor allem das Schnitzen von Stockbrotsteckern schön und freue mich jetzt insbesondere auf die Kanufahrt auf der Altmühl und aufs Schwimmbad“, sagt der zehnjährige Luca. Die ebenfalls zehnjährige Stella meint, sie habe sich gefreut, neue Kinder kennenzulernen und im Wald „Räuber und Gendarm“ zu spielen. Hannah (10) fand die Zimmeraufteilung gut: „Alle auf meinem Zimmer sind nett und lustig.“ Und Eva, auch zehn Jahre alt, hat es genossen, Paracordarmbänder zu knüpfen, während andere sich beim Batiken amüsierten. „Dafür durften die Kinder hier selbst die Farbe aussuchen. Manche haben ein T-Shirt einfarbig, andere zweifarbig gestaltet“, erklärt Betreuerin Veronika Sielaff.

Die Kinder aus jedem Zimmer dürfen einmal in der Freizeit in einem Tipi-Zelt übernachten. An jedem Abend findet ein Lagerfeuer statt, das die Mädchen und Buben selbst mit einem Magnesiumstab entzünden. Dann grillen die Kinder dort zum Beispiel Würstchen mit Stockbrot, das sie selbst als „Tarantel im Schlafmantel“ bezeichnen. An der Gemeinschaftsarbeit beteiligen sich alle. Jeder macht mal Tischdienst oder saugt die Räume. Das sorgt für die notwendige Disziplin. Das Highlight für die meisten ist die Kanufahrt nach Pfünz“, so Katrin Schneider. Dabei können sich die Kinder auch mit Schwimmwesten in der Altmühl treiben lassen. Auf dem Programm stehen außerdem unter anderem eine Nachwanderung zum Römercastell, ein Filmabend und das Bedrucken von Shirts mit Siebdruck.