„Barrieren überwinden“: Solidarität mit den Christen im Heiligen Land

Zur Solidarität mit den Christen im Heiligen Land rufen die deutschen Bischöfe auf. Mit der diesjährigen Palmsonntagskollekte am 24. März sollen soziale, humanitäre, pastorale und pädagogische Projekte für hilfsbedürftige Menschen in der Region unterstützt werden. Besonders im Blick stehen Menschen mit Behinderung.

„Der Nahe Osten ist eine Welt voller Barrieren: Eine hohe Mauer trennt palästinensische Gebiete von Israel und von israelisch kontrolliertem Land“, heißt in dem Aufruf, den Bischof Gregor Maria Hanke für das Bistum Eichstätt mitunterzeichnet hat. So seien die heiligen Stätten in Jerusalem für viele nicht oder nur mit Schwierigkeiten zu erreichen. Auch Arbeitsmigranten lebten mit vielen Hindernissen, ihre Rechte würden oftmals nicht anerkannt. Mit besonderen Schwierigkeiten haben darüber hinaus Menschen mit einer körperlichen oder geistigen Behinderung zu kämpfen. „Jeden Tag erleben sie, dass sie ausgegrenzt werden, dass ihnen die Teilhabe an der Gesellschaft verwehrt bleibt. Es gibt Barrieren in ihrem Leben, die manchmal unüberwindbar scheinen“, schreiben die deutschen Bischöfe.

Die christlichen Kirchen im Heiligen Land stehen an der Seite der Menschen mit Behinderung. Durch zahlreiche Projekte und Einrichtungen bieten sie ihnen Chancen auf Teilhabe, Bildung und ein selbstbestimmtes Leben. Christliche Begegnungsstätten, Schulen, Gemeinden und soziale Einrichtungen eröffnen so neue Perspektiven. „Mittendrin – Barrieren überwinden“ lautet das Motto der diesjährigen Palmsonntagskollekte am 24. März. Mit den Spenden können der Deutsche Verein vom Heiligen Lande und das Kommissariat des Heiligen Landes der Franziskaner ihre Arbeit zugunsten von behinderten Menschen fortsetzen. „Kirchliche Einrichtungen im Heiligen Land können so ganz konkret Barrieren überwinden helfen. Bitte unterstützen Sie die Arbeit für die Menschen im Heiligen Land durch Ihre Anteilnahme, durch Ihr Gebet und durch Ihre Spende“, rufen die deutschen Bischöfe auf.

Weitere Informationen zu den Projekten und die Möglichkeit zum Online-Spenden gibt es unter www.dvhl.de.